Marius Schober

Progress Through Consciousness

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  • Warum ich Arbeite, Woran ich Arbeite

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    18 min read

    Anmerkung: Dies ist eine Übersetzung aus dem Englischen.

    Wenn wir über Businesspläne sprechen, reden wir über sehr konkrete Pläne, wie wir ein Unternehmen gründen und führen wollen. Doch bevor wir einen Businessplan schreiben, sollten wir nicht für uns selbst definieren, woran wir im Leben arbeiten wollen?

    Ich habe ausgiebig darüber nachgedacht, woran ich in meinem Leben arbeiten möchte; zum Teil recht philosophisch. Meinen Plan, woran ich arbeiten möchte, habe ich nicht an einem Abend entwickelt. Es ist eher das Ergebnis meiner kombinierten Interessen, der Projekte, an denen ich gearbeitet habe, der Bücher, die ich gelesen habe, und der Menschen, die ich getroffen habe. Etwas, das sich über viele Jahre hinweg entwickelt hat.

    In den letzten Wochen habe ich versucht, dieses Wirrwarr zu ordnen und etwas zu schreiben, das man als “Mein Plan für die Arbeit” bezeichnen könnte. Wenn Sie ihn lesen, werden Sie gut verstehen, warum ich arbeite, woran ich arbeite. Hoffentlich hilft und inspiriert er auch Sie, Ihren eigenen “Plan für die Arbeit” zu entwerfen.

    Da die Arbeit ein wichtiger Teil des Lebens ist, habe ich mit dem Sinn und der Bedeutung des Lebens selbst begonnen, noch bevor wir auf die Arbeit zu sprechen kommen.

    Die Bedeutung des Lebens

    Arbeit ist ein untrennbarer Teil des Lebens. Es gibt keine Work-Life-Balance. Es gibt nur das Leben. Die Arbeit ist ein wesentlicher Teil davon. Bevor wir also zum Thema Arbeit kommen: Worum geht es im Leben überhaupt?

    In 7,5 Milliarden Jahren wird der thermonukleare Brennstoff der Sonne, der Wasserstoff, erschöpft sein. Die Sonne wird sich in einen „roten Riesen“ verwandeln, wodurch der Planet Erde, den wir heute bewohnen, verdampfen wird.

    Es ist eine schöne Vorstellung davon, dass, im Kosmos der Zeit, nichts, was wir tun oder jemals erreichen könnten, irgendeine Bedeutung hat.

    Aber wir müssen nicht so weit in die Zukunft blicken, um unsere völlige Unbedeutsamkeit zu erkennen.

    Können Sie spontan eine besonders erfolgreiche Person des 18. Jahrhunderts nennen? Ich kann es nicht. Es sind weniger als 300 Jahre vergangen, und wir können uns nicht an eine einzige erfolgreiche Person aus dieser Zeit erinnern, es sei denn, wir haben Geschichte studiert.

    Für mich ist klar, dass sich in 500 Jahren niemand mehr an meinen Namen erinnern wird. Ich strebe das auch nicht an. Ich halte es für größenwahnsinnig, wenn man danach strebt.

    Was bringt es uns, wenn wir wollen, dass Leute, die wir nie kennenlernen werden, unseren Namen überhaupt kennen?

    Alle Status- und Ego-Spiele sind eine reine Verschwendung des menschlichen Potenzials und eine Degradierung der Seele.

    Da nichts, was ich jemals erreichen könnte, im Kosmos der Zeit von Bedeutung sein wird, wird die Frage, wie ich mein Leben leben will, und somit woran ich arbeiten will, zu einer spirituellen und philosophischen Frage.

    Glücklicherweise ist die Frage, was es bedeutet, das Leben zu leben, bereits in der Frage selbst beantwortet: Das Leben soll gelebt werden.

    Ich will nicht nur überleben, bis ich sterbe. Ich möchte mich lebendig fühlen. Ich will jeden einzelnen Moment deines Lebens wirklich leben.

    Wie kann ich mich lebendig fühlen und wirklich leben? Indem ich mich auf Risiken einlasse.

    Ich kann mein Leben nicht in vollen Zügen genießen, wenn ich mich stetig für die einfachen, sicheren und bequemen Optionen entscheide. Nur wenn ich über meine Komfortzone hinausgehe, fühle ich mich wirklich lebendig. Wenn ich vor der Wahl stehe, versuche ich immer, die risikoreichere und schwierigere Option zu wählen; auch wenn die einfache Option die richtige Wahl sein könnte. Und warum? Nur wenn ich mich für die riskantere Option entscheide, spüre ich, wie das Adrenalin durch meinen Körper pumpt und Oxytocin freigesetzt wird. Sprich, ich lebe mein Leben, indem ich Risiken eingehe und meine Komfortzone ausdehne.

    Aber geht es im Leben nur darum, unsere Schönheit und Kreativität auf der Erde zu leben und zum Ausdruck zu bringen?

    Nein. Ich glaube, das Leben einfach nur zu leben, reicht nicht aus. Der Mensch muss auch sein Potenzial entfalten. Auf irgendeine Weise wurden wir alle mit einer überraschend hohen Intelligenz, Kreativität und Neugierde ausgestattet. Wenn Gott lediglich möchte, dass wir das Leben genießen, warum sollte er uns dann eine so hohe Intelligenz, Kreativität und Neugierde gegeben haben? Mit diesen Eigenschaften sind wir in der Lage, alles zu hinterfragen, Probleme, die wir sehen, zu lösen und Lösungen zu erfinden. Ich glaube, dass wir auf diesem Planeten geschaffen wurden, um unser volles Potenzial auszuschöpfen. Nicht nur, um zu überleben. Sondern um die absolut beste Version von uns selbst zu werden.

    Die beste Version seiner selbst zu werden bedeutet für mich auch, dass ich meine Seele entwickeln und mein Bewusstsein erweitern muss. Wie entwickelt man seine Seele? Dadurch, dass man rechtschaffen lebt.

    Im Kern aller großen Religionen, ob Christentum, Islam, Buddhismus, Taoismus, Judentum oder Hinduismus, finden sich Leitlinien für ein rechtschaffenes Leben.

    Man könnte die wichtigsten Lehren aller großen Religionen in diesen 10 Regeln zusammenfassen, die ich zu befolgen und zu leben versuche:

    1. Liebe und respektiere Gott, das Universum und alle Lebewesen.
    2. Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden möchtest, mit Mitgefühl und Freundlichkeit.
    3. Übe dich in Selbstdisziplin und Selbstbeherrschung und strebe nach Beherrschung.
    4. Suche nach innerem Frieden und lebe in Harmonie mit der Welt um dich herum.
    5. Befolge einen moralischen und ethischen Kodex, einschließlich des Verbots zu lügen, zu stehlen oder andere zu verletzen.
    6. Sei bescheiden und vermeide Stolz und Arroganz.
    7. Sei ehrlich und wahrhaftig in all deinen Handlungen und im Umgang mit anderen.
    8. Zeigen Sie Dankbarkeit für die Segnungen in Ihrem Leben.
    9. Sei großzügig und gib denen, die in Not sind.
    10. Strebe nach spiritueller Erleuchtung und bemühe dich, ein Leben mit Sinn und Zweck zu führen.

    Unabhängig davon, welcher Religion man angehört, glaube ich, dass Religionen in unserer Gesellschaft immer noch eine wichtige Rolle spielen sollten. Nicht wegen der buchstäblichen Lehren, sondern vor allem wegen der ethischen Leitlinien, die sie bieten.

    Ich versuche immer, mich an diese ethischen Leitlinien zu halten und nach ihnen zu leben. Sie ermöglichen mir ein prinzipientreues und spirituelles Leben voller Risiken und Abenteuer.

    Wie ich bereits erwähnt habe, ist die Arbeit ein untrennbarer Teil des Lebens. Das bedeutet, dass alle diese Grundsätze auch für meine Arbeit gelten. Ich betrachte Arbeit und Leben nicht als zwei getrennte Dinge.

    Die Wirtschaft als Spielfeld

    Bei der Arbeit und damit im Geschäftsleben geht es nicht bloß darum, den Lebensunterhalt zu verdienen. Arbeit ist das, was die Welt zum Laufen bringt. Alles um mich herum, das Haus, in dem ich wohne, das MacBook, auf dem ich diesen Text tippe, der Stuhl, auf dem ich sitze, und der Sencha-Tee, den ich trinke, wurde von einem Unternehmer geschaffen, der das Risiko auf sich genommen und etwas von Wert für die Gesellschaft geschaffen hat.

    Für mich ist die Wirtschaft wie ein riesiges Spielfeld, mit Dutzenden von Branchen, Hunderten von Sektoren und Tausenden von Nischen, in denen man Werte für die Gesellschaft schaffen kann.

    Innerhalb dieses gigantischen Spielfelds kann ich mir aussuchen, mit welchem Charakter ich das Spiel der Wirtschaft spielen möchte.

    Ich kann zum Beispiel ein Erfinder, ein Unternehmer, ein Wissenschaftler, ein Manager, ein Spezialist oder ein Investor sein.

    Und weil das Spielfeld der Wirtschaft so gigantisch ist, kann ich mir auch den Standort aussuchen: wo ich arbeiten will.

    Außerdem kann ich die Menschen auswählen, mit denen ich zusammenarbeiten und Geschäfte machen möchte, von Partnern über Investoren bis hin zu Mitarbeitern.

    Gerade weil wir Menschen so unbedeutend sind, betrachte ich die Arbeit (und damit die Wirtschaft) als ein Spiel, das ich spielen soll, um mich selbst zu verwirklichen, meinen Charakter zu beweisen, meine Seele zu entwickeln und letztlich mein Potenzial auszuschöpfen.

    Mimesis in der Geschäftswelt

    Das Spielfeld der Wirtschaft ist gigantisch. Die Möglichkeiten scheinen unbegrenzt. Die wichtigste Aufgabe für mich ist es, genau den Spielcharakter zu definieren, mit dem ich dieses Spielfeld der Wirtschaft betreten will. Wenn wir den Spielcharakter nicht sorgfältig selbst definieren, werden wir am Ende das nachahmen, was andere tun.

    Dies wird in der mimetischen Theorie von René Girard wunderbar erklärt. Dabei handelt es sich um eine Theorie der Sozialpsychologie, die besagt, dass Menschen die Wünsche und Verhaltensweisen anderer nachahmen, anstatt ihren eigenen individuellen Wünschen und Werten zu folgen. Im Zusammenhang mit der Wirtschaft bedeutet dies, dass Unternehmer bei der Entscheidung, welches Unternehmen sie gründen möchten, von den Wünschen und Verhaltensweisen anderer beeinflusst werden.

    So kann ein Unternehmer beispielsweise beobachten, dass eine bestimmte Branche oder eine bestimmte Art von Unternehmen derzeit beliebt oder erfolgreich ist, und beschließt, ein ähnliches Unternehmen zu gründen, um diesen Erfolg zu imitieren. Dies kann zu einer Vermehrung von Unternehmen führen, die einander sehr ähnlich sind, da jeder Unternehmer die Wünsche und Verhaltensweisen anderer nachahmt, anstatt seine eigenen einzigartigen Ideen und Werte zu verfolgen.

    Stellen Sie sich ein Spielfeld vor, auf dem ein kleiner Teil mit Menschen überfüllt ist, während alle anderen Teile des Spielfelds spärlich bevölkert sind.

    Das Problem ist, dass es nicht so einfach ist, unsere eigenen Leidenschaften und Interessen unabhängig zu betrachten. René Girard zufolge ist die Mimesis eine angeborene und universelle menschliche Tendenz, die aus unserem Bedürfnis entsteht, Beziehungen und soziale Bindungen einzugehen, und der wir uns nicht völlig entziehen können. Der beste Weg, Mimesis zu minimieren, scheint daher in der Wahl unserer Vorbilder zu liegen. Zu diesem Zweck habe ich bewusst diejenigen ausgewählt, die die Werte und Eigenschaften verkörpern, die ich bewundere, und nicht einfach diejenigen nachgeahmt, die am erfolgreichsten oder beliebtesten sind.

    Drei meiner größten Vorbilder sind Alfred Herrhausen, Peter Thiel und Charlie Munger.

    Alfred Herrhausen war ein prominenter deutscher Bankier und ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank, der eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung der wirtschaftlichen und politischen Landschaft des Landes im späten 20. Im Mittelpunkt seiner Weltanschauung stand die Bedeutung der Wirtschaft als Kraft für einen positiven Wandel in der Gesellschaft. Er setzte sich dafür ein, Brücken zwischen der Finanzwelt, der Politik und der Kultur zu schlagen, um eine nachhaltigere und gerechtere Zukunft zu schaffen. Leider wurde er bei einem Autobombenanschlag ermordet, bevor ich geboren wurde, aber seine Biografien und Essays inspirieren mich zu dem, was ich werden möchte.

    Peter Thiel ist ein amerikanischer Unternehmer, Risikokapitalgeber und Autor, der für die Mitbegründung von PayPal, Investitionen in zahlreiche erfolgreiche Start-ups und seine kontroversen Ansichten zu verschiedenen sozialen und politischen Themen bekannt ist. Seine Weltanschauung ist geprägt von seinem Glauben an die transformative Kraft der Technologie, seinem Bekenntnis zu konträren und libertären Idealen und seiner Vision von der Zukunft als einem Raum grenzenloser Innovation und grenzenlosen Fortschritts. Sein Mut, für konträre Standpunkte einzutreten, und sein unermüdliches Streben nach echtem Fortschritt prägen mein Denken über Wirtschaft und Innovation.

    Charlie Munger ist ein amerikanischer Geschäftsmann, Investor und Philanthrop, der vor allem als stellvertretender Vorsitzender von Berkshire Hathaway und enger Partner von Warren Buffett bekannt ist. Seine Weltanschauung ist geprägt von seinem Glauben an den Wert rationalen Denkens und lebenslangen Lernens, von seiner Konzentration auf die Suche nach hochwertigen Unternehmen mit langfristigem Potenzial und von seinem Engagement für ethisches Verhalten und persönliche Verantwortung. Seine rationale Herangehensweise an das Leben und das Geschäft hilft mir als Kompass in meinem Leben und Geschäft.

    Befreiung von der Mimesis

    Zurück zur Mimesis und unserem Spielfeld der Wirtschaft. Als ich begann, die Auswirkungen der Mimesis zu begreifen, setzte ich mich hin, um zu definieren, in welchem Bereich des gigantischen Spielfelds der Wirtschaft ich nicht spielen möchte.

    Die Antworten haben mich überrascht. Ich wollte kein weiteres Start-up gründen. Ich wollte auch nicht nur ein weiterer Value-Investor werden, der Kapital in unterbewertete Unternehmen steckt. Ebenso wenig wollte ich in den Finanzbereich einsteigen, etwa in die Bereiche Corporate Finance und Private Equity. Obwohl ich mich von Natur aus für das Schreiben oder die Schaffung von Medien interessiere, hatte ich kein Interesse daran, nur ein weiteres Medienunternehmen zu gründen.

    Nachdem ich definiert hatte, was ich nicht will, war es einfacher zu bestimmen, in welchem Bereich des gigantischen Spielfelds der Wirtschaft ich mitspielen möchte.

    Als ich mich auf mein authentisches Selbst besann und die Möglichkeiten, die sich mir boten, in Betracht zog, wurden die Dinge langsam klar, und ich entwickelte eine Vision, von der ich sehr begeistert bin.

    Meine Vision ist es, diese scheinbar gegensätzlichen Philosophien der aufregenden, wachstumsstarken, risikoreichen, kurzfristigen Startup-Venture-Capital-Welt und der konservativen, cashflowstarken, risikoarmen, langfristigen Value-Investment-Welt zu vereinen.

    Nicht in irgendeiner Branche, aber insbesondere im Gesundheitswesen.

    Was ich nicht will, ist ein Konglomerat aus Dutzenden großartiger Unternehmen aufzubauen, die zu allen möglichen Branchen gehören. Stattdessen möchte ich ein schlankes Unternehmen aufbauen, das sich auf einige ausgewählte, zukunftssichere Nischen in der Gesundheitsbranche konzentriert. Quasi ein Konglomerat innerhalb der Gesundheitsbranche.

    Warum Gesundheit? Seit ich denken kann, interessiere ich mich brennend für Gesundheit und Langlebigkeit. Im Grunde genommen: Wie man so gesund wie möglich sein kann, um so lange wie möglich zu leben. Deshalb habe ich mein Leben diesem Thema gewidmet und mein MTP (Massive Transformative Purpose) formuliert: »Die Menschheit inspirieren und anleiten, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und ein erfülltes, natürlich gesundes und langes Leben zu führen.«

    Die Kombination dieser gegensätzlichen Geschäftsphilosophien in einem Bereich, der mir sehr am Herzen liegt, Gesundheit und Langlebigkeit, gibt mir einen Grund, jeden Morgen mit Begeisterung aufzuwachen. Langfristig gesehen wird dies auch mein Vorteil gegenüber jedem sein, der mit mir konkurriert.

    Einen Plan erstellen

    Als ich anfing, darüber nachzudenken, wie man diese Disziplinen miteinander verbinden könnte, habe ich auch das große Ganze im Blick gehabt. Trends, die unsere Gesellschaft unweigerlich beeinflussen und verändern werden.

    Das erste, was mir klar wurde, war, dass es nicht Blockchain oder künstliche Intelligenz sind, die unsere Gesellschaft in naher Zukunft drastisch beeinflussen werden. Vielmehr ist es der demografische Wandel. Wir treten in eine Silver Economy ein, eine vom demografischen Wandel geprägte Wirtschaft, in der u.a. Unternehmer einen Nachfolger finden müssen, oder sie müssen ihr Geschäft aufgeben. Daher werden in den kommenden 15 bis 20 Jahren Tausende von gut geführten und vitalen Unternehmen zum Verkauf stehen. Es handelt sich dabei um Unternehmen, die für unsere Gesellschaft einen echten Wert darstellen. Einige von ihnen könnten als langweilige und unsexy Unternehmen bezeichnet werden – vor allem im Vergleich zu Start-ups – wie z. B. die häusliche Pflege, Handwerksbetriebe, Laboratorien oder die Winterdienste. Diese Unternehmen sind für eine funktionierende Gesellschaft unerlässlich. Künstliche Intelligenz kann sich noch nicht um Ihre Großmutter kümmern, Blut abnehmen, Ihre Toilette reparieren oder unsere Autobahnen vom Schnee befreien. Jedes langweilige Unternehmen bietet wichtige Produkte und Dienstleistungen an, ebenso wie Dutzende von Arbeitsplätzen, die wiederum Dutzende von Familien ernähren.

    Für mich war klar, dass ich diese Chance nutzen möchte, um Prinzipien aus beiden Welten – der Welt des Value Investments und der Startup-Welt – anzuwenden und zu kombinieren, um ein einzigartiges Unternehmen zu schaffen.

    Erst Kaufen

    Meine Entscheidung war klar: Anstatt ein Start-up mit einer hohen Misserfolgsrate zu gründen, werde ich damit beginnen, großartige Unternehmen zu einem fairen Preis zu erwerben. Unternehmen mit einer soliden Erfolgsbilanz mit beständigem Gewinnwachstum, starkem Cashflow und einem klaren Weg zu weiterem Wachstum.

    Meine allgemeine Idee ist es, drei oder vier Unternehmen in drei oder vier Nischen innerhalb der Gesundheits- oder Gesundheitstechnologiebranche zu finden. Sobald wir ein großartiges Unternehmen in einer bestimmten Nische gefunden und erworben haben, werden wir mehrere weitere Übernahmen in derselben Nische tätigen. Nicht mit dem Ziel, die größte, sondern die bestgeführte und profitabelste Gruppe in dieser Nische zu schaffen. Das ist ein langfristiger Ansatz, bei dem der Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und nicht auf aggressivem Wachstum liegt.

    Ich baue ein Unternehmen nicht mit der Absicht auf, es zu verkaufen. Vielmehr investiere ich meine Zeit und Energie in den Aufbau eines Unternehmens, auf das ich stolz sein kann, ein Unternehmen, das einen Wert für die Gesellschaft schafft, ein Unternehmen, dessen Vorsitzender ich auch noch mit 99 Jahren mit Freude sein kann.

    Um ein solch langfristig orientiertes Unternehmen aufzubauen, habe ich eine strenge – recht konservative – Investitionshypothese aufgestellt:

    Kleine, ausgezeichnete Unternehmen zu fairen Preisen:
    Wir kaufen exzellente Unternehmen zu fairen Preisen, welche zu klein für traditionelle Private-Equity-Firmen, aber oft zu groß für Mitarbeiter-Buy-outs sind, die sich durch Qualität, Management und Potenzial auszeichnen.

    Gesundes und nachhaltiges Wachstum:
    Wir stellen Qualität über Quantität, indem wir uns auf ein kleineres Portfolio exzellenter und branchenführender Unternehmen konzentrieren und ein aggressives Wachstum durch den Erwerb mittelmäßiger Unternehmen vermeiden.

    Dann Innovieren

    Indem wir diesen Grundsätzen folgen, exzellente, kleine Unternehmen zu fairen Preisen zu erwerben, und indem wir auf Gesundheit und nachhaltiges Wachstum setzen, werden wir eine gesunde Basis an Eigenkapital und Cashflow aufbauen. So schaffen wir nicht nur ein sehr gesundes Unternehmen, sondern auch eine Grundlage, von der aus wir Technologien und neue Geschäftsmodelle entwickeln können, um die Märkte, an denen wir beteiligt sind, zu verändern. Durch die Kombination von Stabilität und Innovation schaffen wir einzigartige Wettbewerbsvorteile, die es uns ermöglichen werden, uns in unseren Nischen zu einem Monopol zu entwickeln.

    Üblicherweise beginnt man mit einer innovativen, kühnen Geschäftsidee. Anstatt mit einer ehrgeizigen Idee zu beginnen, suchen wir nach großartigen Unternehmen und Möglichkeiten in einer breiteren Palette von vielversprechenden, zukunftssicheren und fragmentierten Nischen innerhalb der Gesundheits- und Langlebigkeitsindustrie. Der Markt wird uns dann durch die Unternehmen, die wir finden und erwerben, zu drei bis vier spezifischen Nischen innerhalb der Gesundheitsbranche führen.

    Wenn wir das erste Unternehmen gefunden und erworben haben, bleiben wir in dieser Nische und suchen nach weiteren großartigen Unternehmen, die wir in dieser spezifischen Nische erwerben können, um ein sehr profitables Portfolio von Unternehmen in dieser Nische aufzubauen.

    Der Plan ist, diesen Prozess in drei bis vier verschiedenen Nischen der Gesundheitsbranche zu wiederholen, was zu einem Gesundheitskonglomerat mit drei bis vier Portfolios von außerordentlich hochwertigen Unternehmen führt.

    Sobald wir uns in einer Nische etabliert haben, werden wir diese nicht nur durch Digitalisierung, Marketing, Vertrieb und Branding optimieren, sondern auch neue innovative Geschäftsmodelle und Technologien entwickeln, die einzigartige Wettbewerbsvorteile schaffen und diese Unternehmen aus ihrer Konkurrenzlandschaft in einen neuen blauen Ozean heben.

    Wenn Sie mich kennen, dann wissen Sie, dass es mir an Ideen nicht mangelt. Nennen Sie mir ein Problem oder zeigen Sie mir ein Unternehmen, und ich werde Ihnen Dutzende von guten Ideen liefern, wie Sie es lösen und verbessern können. Tagtäglich fallen mir mindestens ein Dutzend Ideen ein, wie ich ein Problem lösen, ein bestehendes Unternehmen verbessern oder etwas Neues schaffen kann. Innovation liegt mir im Blut.

    Indem ich die Reihenfolge ändere, sprich zuerst ein großartiges Unternehmen zu finden, bevor ich meinen Ideenmotor anwerfe, gewinne ich geistige Klarheit. Anstatt mit Dutzenden von innovativen und revolutionären Ideen zu beginnen, konzentriere ich mich zuerst auf eine Sache: großartige Unternehmen zu finden. Die Innovation kommt nun an zweiter Stelle, mit dem Ziel, Innovationen in großartige, aber scheinbar langweilige Unternehmen einzubringen, damit diese wachsen und ihr volles Potenzial entfalten können.

    Ich bin mir absolut sicher, dass ich, wenn ich mich auf die Nachhaltigkeit konzentriere, in den nächsten Jahrzehnten ein einzigartiges Unternehmen aufbauen kann, so wie es Berkshire Hathaway vorgemacht hat. Auf diese Weise kann ich Selbstbeherrschung erlangen, meinen Charakter stärken, mein Potenzial ausschöpfen und vor allem ein prinzipientreues und spannendes Leben führen.

    Worum es am Ende geht

    Nochmals: Nichts, was ich jemals erreichen kann, wird in den endlosen Weiten des Universums von Bedeutung sein. Nichts. Umso wichtiger ist es für mich daher, meine Energie darauf zu konzentrieren, rechtschaffen zu leben und meine eigene Seele und mein Bewusstsein zu entwickeln.

    Wir verbringen etwa ein Drittel unseres Tages damit, zu arbeiten. Die Arbeit ist ein so entscheidender Teil dessen, was wir sind. Um mein eigenes Potenzial auszuschöpfen, muss ich daher danach streben, meine Arbeit zu meistern.

    Ich glaube, dass wir nur durch ständiges Streben nach Selbstbeherrschung und durch den Einsatz und die Entwicklung unserer Kreativität und Intelligenz Fortschritt schaffen und damit letztlich unser Potenzial auf der Erde erfüllen können.

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  • Why I Work on What I Work On

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    16 min read

    When we talk about business plans, we talk about very specific plans on how to start and run a business. However, before we write a business plan, shouldn’t we define for ourselves what we want to work on in life?

    I extensively thought about what I want to work on in life – in parts quite philosophically. I did not develop my plan on what to work on in one evening. It is more the result of my merged interests, projects I worked on, books I read, and people I met. Something which evolved over many years.

    Over the past weeks, I tried to distill this clutter and write what you might call “My Plan for Work“. By reading it, you’ll get a great understanding why I work on what I work on. Hopefully, it will also help and inspire you to design your own “Plan for Work” as well.

    Because work is a crucial part of life, I started with the meaning and significance of life itself – before we can talk about work.

    The Significance of Life

    Work is an inextricable part of life. There is no work-life-balance. There is only life. Work is a crucial part of it. First, before we get to the subject of work, what is life all about?

    In 7.5 billion years, the thermonuclear fuel of the sun, hydrogen, will be depleted. The sun will turn into a “red giant” star which will vaporize the planet Earth we inhibit today.

    It is a beautiful reminder that – in the cosmos of time – nothing we do or could ever achieve has any significance.

    But we don’t have to go that far into the future to realize our total insignificance.

    Off the cuff, can you name one significantly successful person of the 18th century? I can not. Less than 300 years have passed, and we cannot remember a single successful person of that time – unless we studied history.

    For me, it is clear, nobody will remember my name 500 years from today. I don’t strive for it. And I believe if you strive for it, it’s megalomaniac. What is the point of wanting people, who you’ll never get to know, to know your name anyway?

    All status and ego games are sheer waste of human potential and a degradation of the soul.

    Because nothing I could ever achieve will be of any significance in the cosmos of time, the question of how I want to live my life – thus what I want to work on – becomes a spiritual and philosophical question.

    Luckily, the question of what it means to live life is already answered within the question itself: life is supposed to be lived.

    I don’t want to merely survive until I die. I want to feel alive. I want to truly live every single moment of your life.

    How do I feel alive and truly live? By taking risks.

    I cannot live my life to its fullest by opting for the easy, safe, and comfortable options. Only by stretching beyond my comfort zone do I truly feel alive. When I face a choice, I always try to choose the riskier more difficult option – even though the easy option might be the right choice. Why? Only by picking the riskier option do I feel the adrenaline pumping through my body and oxytocin being released. I truly live life by taking risks and stretching my comfort zone.

    But is life solely about living and expressing our beauty and creativity on earth?

    No. I believe to purely live life is not enough. We have to fulfill our potential. Somehow, all of us were gifted with a surprisingly high intelligence, high creativity, and high curiosity. If god only wanted us to live life, why would he have given us such a high intelligence, creativity, and curiosity? But having these qualities enables us to question everything, to solve problems we see and to invent solutions. I believe that we were born on this planet to fulfill our full potential. Not to merely survive. But to become the absolute best version of ourselves.

    Becoming the best version of oneself also mean’s I have to nourish and develop my soul and expand my consciousness. How do you develop your soul? By living rightfully.

    At the core of all major religions – whether it is Christianity, Islam, Buddhism, Taoism, Judaism, or Hinduism – you can find guidelines on how to live rightfully.

    You might summarize the core teachings from all major religions into these 10 rules which I try to abide and live by:

    1. Love and respect God, the universe, and all living beings.
    2. Treat others as you would like to be treated, with compassion and kindness.
    3. Practice self-discipline, self-control and strive for mastery.
    4. Seek inner peace and live in harmony with the world around you.
    5. Follow a moral and ethical code, including not lying, stealing, or harming others.
    6. Be humble and avoid pride and arrogance.
    7. Be honest and truthful in all your actions and dealings with others.
    8. Show gratitude for the blessings in your life.
    9. Be generous and give to those in need.
    10. Seek spiritual enlightenment and strive to live a life of purpose and meaning.

    No matter which religion you follow, I believe religions should still play an important role in our society. Not because of the literal teachings but particularly because of the ethical guidelines they offer.

    I always try to abide and live by these ethical guidelines. They allow me to live a principled and spiritual life full of risk and adventures.

    As I’ve already mentioned, work is an inextricable part of life. This means all these principles also apply equally to what I work on. I don’t look at work and life as two separate things.

    Business as a Playing Field

    Work and thus business is not only about earning a living. It is what makes the world work. Everything around me – the house I’m living in, the MacBook on which I’m typing this text, the chair I’m sitting on and the Sencha tea I’m drinking – was created by an entrepreneur who took the risk and created something of value for society.

    For me, business is like a giant playing field with dozens of industries, hundreds of sectors, and thousands of niches in which you can create value for society.

    Within this gigantic playing field, I can choose the character with which I’d like to play the game of business.

    For example, I can be an inventor, an entrepreneur, a scientist, a manager, a specialist, or an investor. I strive to be all of them – at the same time.

    And because the playing field of business is so gigantic, I can also choose the location: where I want to work.

    Next, I can also choose the people with which I want to work and do business with – ranging from partners to investors and employees.

    Exactly because we as humans are so insignificant, I see work – and thereby business – as a game I am supposed to play in order to achieve self-mastery, to prove my character, to develop my soul, and ultimately fulfill my potential.

    Mimesis in Business

    The playing field of business is gigantic. The options seem unlimited. The most important task for myself is to define exactly the character with which I want to enter this playing field of business. If we don’t carefully define the playing character ourselves, we will end up imitating what others are doing.

    This is explained beautifully in the mimetic theory of René Girard. It is a theory of social psychology that suggests that people imitate the desires and behaviors of others, rather than following their own individual desires and values. In the context of business, this means that entrepreneurs are influenced by the desires and behaviors of others when deciding what business they’d like to start.

    For example, an entrepreneur may observe that a particular industry or type of business is currently popular or successful, and may decide to start a similar business in order to imitate that success. This can lead to a proliferation of businesses that are very similar to one another, as each entrepreneur is imitating the desires and behaviors of others rather than pursuing their own unique ideas and values.

    Imagine a playing field where a small part is crowded with people, while all other parts of the playing field are sparsely populated.

    The problem is that independently considering our own passions and interests is not as easy. According to René Girard, mimesis is an innate and universal human tendency that arises from our need to form relationships and social bonds, making it impossible to completely escape. Therefore, the best way to minimize mimesis seems to lie in our choice of role models. To do so, I have consciously selected those who embody the values and qualities I admire, rather than simply imitating those who are most successful or popular.

    Three of my biggest role models are Alfred Herrhausen, Peter Thiel, and Charlie Munger.

    Alfred Herrhausen was a prominent German banker and former chairman of Deutsche Bank who played a key role in shaping the country’s economic and political landscape during the late 20th century. His worldview centered around the importance of business as a force for positive change in society. He was committed to building bridges between the worlds of finance, politics, and culture to create a more sustainable and equitable future. Unfortunately he was murdered in a car bombing before I was born, but his biographies and essays inspire me who I want to become.

    Peter Thiel is an American entrepreneur, venture capitalist, and author, known for co-founding PayPal, investing in numerous successful startups, and his controversial views on various social and political issues. His worldview is characterized by his belief in the transformative power of technology, his embrace of contrarian and libertarian ideals, and his vision of the future as a space of boundless innovation and progress. His courage to stand up for contrarian standpoints and his relentless aim for real progress strongly define how I think about business and innovation.

    Charlie Munger is an American businessman, investor, and philanthropist, best known as the vice chairman of Berkshire Hathaway and a close partner of Warren Buffett. His worldview is marked by his belief in the value of rational thinking and lifelong learning, by his focus on seeking out high-quality businesses with long-term potential, and his commitment to ethical behavior and personal responsibility. His rational approach to life and business helps me as a compass in my life and business.

    Freeing Myself from Mimesis

    Back to mimesis and our playing field of business. As I started to grasp the ramifications of mimesis, I sat down to define in which area of the gigantic playing field of business I don’t want to play in.

    The answers surprised me. I did not want to start another startup. Neither did I want to become just another value investor who is allocating capital to undervalued businesses. Just as getting involved in finance – such as corporate finance and private equity – was turning me off. Even though I am naturally interested in writing or creating media, I had no interest in creating just another media company.

    Having defined what I don’t want made it easier to define in which area of the gigantic playing field of business I want to play in.

    As I reflected on my authentic self while considering the opportunities I saw at hand, slowly, things got clear, and I created a vision which I am very excited about.

    My vision is to blend these seemingly contrarian philosophies of the exciting high-growth, high-risk, short-term startup-venture-capital world and the conservative high-cashflow, low-risk, long-term value-investment world.

    Not in any industry, but particularly in health.

    One thing I don’t want to build is a conglomerate of dozens of great businesses which are part of all kinds of different industries. Instead, I want to build a streamlined business focussed on a few selected future-proof niches within the health industry. Quasi a conglomerate within the health industry.

    Why health? Ever since I can remember, I’m fiercely interested in health and longevity. In essence: How to be as healthy as possible to live as long as possible. This is why I dedicated my life to it and formulated my massively transformative purpose: “Inspire and guide humanity to reach our full potential and live a fulfilled and naturally healthy and long life.“

    Combining these contrarian business philosophies in an area I’m extremely passionate about – health and longevity – gives me a purpose to wake up each morning with excitement. In the long term it will also be my edge over anyone who competes with me.

    Creating a Plan

    As I started to think about ways to combine these disciplines, I also looked at the overall big picture. Trends which will inevitably impact and transform our society.

    The first thing I realized was it was not blockchain or artificial intelligence which is about to impact our society drastically in the near future. Rather it is the demographic change. We are entering a Silver Economy, an economy shaped by the demographic transition, in which – among others – business owners have to find a successor, or they must shut down their business. Hence, thousands of well-conducted and vital businesses will be for sale over the coming 15 to 20 years. These are businesses which are providing real value to our society today. Some of them might be described as boring and unsexy businesses – especially when compared to startups – such as home health, handicraft businesses, laboratories, or snow removal. These businesses are crucial for a functioning society. Artificial intelligence cannot yet care for your grandmother, draw blood, repair your sink, or clear the snow from our highways. Each boring business provides crucial products and services just as dozens of jobs which in turn support dozens of families.

    For me, it became clear that I wanted to use this opportunity to apply and combine principles from both worlds – the value investment and startup world – to create a unique business.

    First Buying

    My decision was clear that, instead of founding a startup with a high failure rate, I will start by acquiring great businesses at a fair price. Businesses with a solid track record of consistent earnings growth, strong cash flows, and a clear path to continued growth.

    My overall idea is to find three or four businesses in three or four niches within the health care or health technology industry. As soon we find and acquire a great business in a certain niche, we will follow up with multiple further acquisitions within the same niche. Not with the goal to create the largest but rather the best run and most profitable group within that niche. A long-term approach with a strong focus on sustainability rather than aggressive growth.

    I don’t build a business with the intention to sell it. I rather invest my time and energy into building a business I can be proud of, a business which creates value for society, a business I can still joyously be the chairman of when I’m 99 years old.

    To build such a long-term oriented business, I defined a strict – quite conservative –investment hypothesis:

    1. Small, Excellent Businesses at Fair Prices
    We buy excellent businesses at fair prices – which are too small for traditional private equity firms but often too large for employee buyouts – which excel in quality, management, and potential.

    2. Healthy and Sustainable Growth
    We put quality over quantity by focussing on a smaller portfolio of excellent and industry-leading businesses and by avoiding aggressive growth by acquiring mediocre businesses.

    Then Innovating

    By following these principles of acquiring excellent, small businesses at fair prices and by emphasizing health and sustainable growth, we will build up a healthy basis of equity and cashflow. Thus, we not only create a very healthy business, we also create a foundation from which we can develop technology and new business models to disrupt markets we are participating in. By combining stability with innovation, we create unique competitive advantages which will allow us to evolve into a monopoly within our niches.

    Traditionally, one starts with an innovative bold business idea. Instead of starting with the bold idea, we stay open-minded to great businesses and opportunities in a wider range of promising, future-proof, and fragmented niches within the health and longevity industry. The market will then guide us towards three to four specific niches within the health industry through the businesses we find and acquire.

    As we find and acquire the first business, we stick to this niche by seeking further great businesses to acquire within that specific niche to build a very profitable portfolio of companies within that niche.

    The plan is to repeat this process in three to four different niches of the health industry resulting in a health conglomerate with three to four portfolios of extraordinary high quality businesses.

    As soon we established a foundation within one niche, we will not only optimize these through digitalization, marketing, sales, and branding – but also develop new innovative business models and technology which will create unique competitive advantages and lift these businesses out of their competitive landscape into a new blue ocean.

    If you know me, you’ll know that I’m nothing but short of ideas. Give me a problem or show me a business, and I’ll give you dozens of quality ideas on how you can solve it and improve it. Every day I come up with at least a dozen of ideas of how I can solve a problem, improve an existing business, or innovate. Innovation is in my blood.

    By changing the order – from finding a great business first before turning on my idea engine gives me mental freedom. Instead of starting with dozens of innovative and revolutionizing ideas, I first focus on one thing: finding great businesses. Innovation comes second – with the aim is to infuse innovation into great but seemingly boring businesses to grow them and fulfill their full potential.

    I’m absolutely certain that ultimately, by focussing on the long-term, I can build a unique business over the next decades, the likes of Berkshire Hathaway. And by doing so, I can attain self-mastery, build my character, fulfill my potential, and most importantly live a principled and exciting life.

    What It Is All About In The End

    Again, in the end, nothing I can ever accomplish will be of any meaning within the endless vastness of the universe. Nothing. This makes it all the more important that I focus my energy on living rightfully and developing my own soul and consciousness.

    We spend approximately one third of our day working. Work is such a crucial part of who we are. Therefore, to fulfill my own potential, I have to strive for mastery in what I work on.

    I believe that only by constantly striving for self-mastery and by applying and developing our creativity and intelligence can create progress and by doing so ultimately fulfill our potential on earth.

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  • Explosive Potential in Value Dividend Stocks

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    7 min read

    Dear readers,

    My name is Marius Schober and I welcome you to my new Substack newsletter. In Value & Dividends, I’m covering undervalued growth and dividend stocks. They fall into the value category, but exhibit characteristics of growth or dividend stocks. But before we dive into the topic, I’d like to talk about value.

    Ultimately, value is what we seek in life. Not only do we seek value as investors, but we seek value in everything we do: how and with whom we spend our time, the books we read, the stocks we invest in, and the values we aspire to.

    Measuring Value

    When we spend our time, we want to spend every minute of it wisely. In a way that it is useful or fulfilling. Useful means we use our time in a way that we receive a return for it. Whether we are learning and acquiring a new skill, working out to maintain our health, or investing money to receive a monetary return. Ideally, the time that we spent useful also fulfills us. The good thing: If not, the time we spent useful is nevertheless valuable because we receive a return on our time. Whether it is a new skill, health, or money. Time spent useful is measurable, for example by taking a test, measuring the BMI or the weight you can bench press, how fast you can run a mile, and simply how much money is in your bank account. However, the most valuable and precious time is not measurable. We cannot measure the perceived value from love, joy, and happiness. Still, it is what we long for the most.

    Defining and living according to our values – meaning how we align our actions and decisions with a set of personal or moral principles – can guide us towards personal satisfaction, fulfillment, and a sense of purpose.

    What is most valuable to us – which is the sum of love, joy, happiness, fulfillment, and purpose – is the result of activities we cannot measure.

    Only when we understand and respect the unmeasurable can we understand the true value of something.

    Let’s make the transition to investing. Finding an undervalued stock is mostly about the unmeasurable. By looking only at facts presented to us in financial reports and AI-powered stock screeners, we locate undervalued businesses in seconds, but we will miss the whole picture.

    We cannot properly value a stock without understanding the unmeasurable first. A stock may look attractive at first, but after understanding the unmeasurable, it becomes unappealing. Just as a stock may look unappealing at first, but after understanding the unmeasurable, it becomes attractive.

    The Unmeasurable Value

    In business and investing, most value is hidden to most entrepreneurs and investors. The greatest entrepreneurs and investors see and understand something most others don’t. They grasp and understand the unmeasurable.

    The measurable includes financial data and tangible assets, such as cash, property, inventory.

    The unmeasurable is more difficult to grasp and quantify. It may include a visionary CEO, brand reputation, intellectual property, company culture, and a monopolistic product serving a yet invisible future market.

    What most value investors managed to master is determining an intrinsic value of a stock based on tangible criteria such as financial data and metrics. When it comes to discovering unmeasurable value – for example competitive advantages and monopolistic product offerings – the wheat gets separated from the chaff. To understand and then assess the unmeasurable value of a business one must not only understand the macro outlook of an entire industry but also understand how exponential technologies will shape our future. So, is the skill to discover and then assess the value of the unmeasurable is reserved to a selected few visionary value investors?

    Predicting the Future

    Cathie Woods is one prominent investor among many visionary growth investors who have a great understanding and vision of how our future will be formed by exponential technologies. As a result, these visionary growth investors are betting on certain companies which – they think – will shape the future. Cathie Woods’ investment company Ark Invest and a some other investors arguably do a superb job in understanding exponential technologies and spotting industries which are going to change forever due to disruptive innovation. Unluckily, they do so seemingly unimpressed by measurable financial valuations and – until today – a zero-interest economy where many investors got blinded by the excitement for a drastically advanced future.

    Cathie Woods and many like-minded investors, entrepreneurs, and venture capitalists in Silicon Valley and Shenzhen have quite a good understanding of exponential technologies and how they will definitely impact our future. By following and learning from these individuals, it is not too difficult to understand what the future will look like.

    Tapping into the Unmeasurable

    Most investors make the mistake and put value investing and growth investing in two distinctively different categories. It is either or. To some extent, which means before the hype arrived, value investing and growth investing can work hand-in-hand. But to identify this invisible and unmeasurable value, we need new approaches to identify and evaluate these “value-growth stocks”. The reward for investors who can spot and invest in the right “value-growth-stocks” at the right time will be significant. These companies are undervalued according to value investing principles and – due to a lack of dividends or an extraordinary high dividend – are often omitted by value investors as they deem them too risky. What value investors miss – however – is that the management of these companies know something that the majority of investors miss.

    Value Dividend Stocks

    In a 2017 study, I looked at value stocks which either pay an extremely high or no dividend at all. The unpopular outsiders few value investors want to touch. As it turned out, both categories – undervalued stocks which pay a significantly high dividend and undervalued stocks which pay no dividend at all – outperformed on average not only the market significantly but also their respective value portfolio.

    Taken from my 2017 study “Dividends for the Value Investor: Nice to Have or a Necessity” – available as a book version on Amazon.com

    From the research findings, which I summarized in my short book “The Value Dividend Strategy”, we can intelligibly see that the management of these companies is aware of their undervaluation. The management understands something the average investors does not. Despite an undervaluation, these companies refuse to pay dividends, for example to use dividend cuts as a cheap source of capital to invest in profitable future projects and indicate investors that they have profitable investment and growth opportunities at hand. Companies who pay a significantly high dividend have – in the best case – already gone through multiple steps to use their free cash flow in a shareholder-friendly way, which includes reinvestment into the future growth, acquisitions, share repurchases and debt reduction.

    both caries – undervalued companies which pay a significant dividend and companies who pay none – investors can find value-growth-stock gems. These are companies inherently undervalued despite having or working on a competitive advantage which guarantees them a fruitful future. I call these stocks value dividend stocks.

    The Value & Dividends Briefing

    In this newsletter, I am (un)covering value dividend stocks. If you are interested in specific investment ideas based on the value-dividend strategy, analysis of macro risks and chances, deep dives into very promising value dividend stocks and monthly stock picks, then I’m happy to welcome you as a free or paying subscriber.

    Click here if you would like to learn more about this newsletter and the differences between the paid and free version of it.

    If you want to dive deeper you can get my short book “The Value Dividend Strategy” at Amazon.

    Sincerely,
    Marius Schober

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  • Our Purpose

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    2 min read

    Our purpose?

    We are living on a beautiful planet among billions of stars.

    This makes us often philosophize about the purpose of life.

    Are we here solely to be?

    Or are we here with a greater purpose?

    Maybe, there is no grand purpose.

    Our purpose is to be a human.

    Being a human on planet earth.

    Experiencing love, sadness, joy, and despair.

    Tasting tropical fruits, and Greek food and wine.

    Living life is fulfilling in itself.

    Still, we are questioning whether there is a greater purpose.

    We ask ourselves: Why are we here on this planet?

    Human curiosity itself is proof that our purpose is greater.

    Coincidentally, we have an intelligence great enough to go after our curiosities.

    We possess intellect and creativity to solve seemingly impossible problems.

    Curiosity, creativity, and intelligence brought us god-like powers.

    We learned to fuse nuclei.

    We discovered the double helix.

    We can re-create a process that happens inside the sun.

    We can rewrite cells.

    Someone gave us the curiosity, creativity, and intelligence for these discoveries.

    To solely exist? To be? To live?

    Yes, be! Yes, truly live!

    But our curiosity, creativity and intelligence are too high to limit our potential to it.

    Why do we need an IQ of 120? Sometimes of 140? Sometimes 180?

    Why do we have this extreme curiosity about nature and the universe?

    Were our purpose to only live – our creator would’ve given us an IQ of 80 and no curiosity.

    Because our curiosity, creativity, and intelligence are so great – so is our purpose.

    Our purpose is to use our curiosity, creativity, and intelligence to its fullest.

    Our purpose is to be all we can be.

    We don’t know the limits.

    Let’s go and find out.

    Our purpose.

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  • Cuestionarlo Todo

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    9 min read

    Desde siempre, soy bien conocido por ser el tipo curioso que siempre está haciendo preguntas desafiantes y a menudo incómodas. Preguntas sobre la vida, la filosofía, la religión, la ciencia, la salud, la política o los negocios. Puede ser para optimizar mi vida, para innovar, para pensar fuera de la caja, o para llamar a la mierda y detectar y combatir la corrupción. En definitiva, hago preguntas para encontrar la verdad.

    Creo que es algo que todo el mundo debería hacer. Todos deberíamos cuestionarnos todo lo que nos rodea. Porque la única solución a toda la miseria que nos rodea es, en última instancia, la verdad. Y sólo podemos llegar a la verdad haciendo preguntas difíciles y desafiantes sobre todo.

    Los niños cuestionan intuitivamente todo lo que observan

    Los niños cuestionan intuitivamente todo lo que observan. Mientras exploran e intentan dar sentido a su entorno, se hacen innumerables preguntas. Antes de que podamos explicarles por qué la hierba es verde, se sumergen en la ciencia y la filosofía de la vida, el espacio y el tiempo.

    Con el ejemplo de los niños, podemos ver que hacer preguntas explora ideas complejas. Pero no sólo eso. También descubres sus suposiciones implícitas, sacas a la luz creencias muy arraigadas y reconoces contradicciones ocultas.

    Como podemos observar en nuestros hijos, la curiosidad y el cuestionamiento forman parte de nuestra inteligencia natural. ¿Por qué nos resulta tan difícil a los adultos mantener esta curiosidad innata por cuestionar todo lo que nos rodea?

    Nuestro sistema educativo es una de las principales razones por las que la mayoría de la gente pierde su curiosidad infantil y su escepticismo innato. A partir de los seis años, entramos en un sistema educativo totalmente basado en el dogma. En la escuela y más tarde en la universidad, se nos obliga a memorizar hechos. Nadie nos enseña a cuestionar estos hechos y a descubrir todo lo que nos rodea. De hecho, cuestionar los hechos se castiga, no se premia. Y como sólo memorizamos y nunca cuestionamos lo que se nos enseña, nunca nos comprometemos realmente con este conocimiento y, por lo tanto, nunca podemos construir sobre él.

    En lugar de sermonear, deberíamos centrarnos en cuestionar, una vez más.

    El cuestionamiento desde una perspectiva histórica

    Buda fomentaba el cuestionamiento. Se considera una habilidad fundamental que aún se adopta en las prácticas de los budistas modernos de hoy en día. Los monjes budistas tibetanos suelen tener una práctica diaria de “debate” en la que un monje interroga continuamente al otro durante una hora entera. El propósito de esta práctica era entrenar la lógica, la concentración mental y el intercambio intenso.

    Sócrates era conocido por cuestionarlo todo. También utilizaba el cuestionamiento como método de enseñanza para explorar lo desconocido y evaluar la validez de un argumento. Para ello, formulaba preguntas tras preguntas hasta que sus alumnos llegaban a su propia comprensión. Rara vez revelaba o disertaba opiniones o conocimientos por su cuenta, sino que enseñaba a sus alumnos a diseccionar sus pensamientos e ideas cuestionándolo todo. Incluso su muerte encarnó el espíritu de cuestionar todo supuesto, ya que fue condenado a pena de muerte por sus enseñanzas.

    Bastante similar es la Chavrusa, un método de aprendizaje judío tradicional. La Chavrusa desafía a un pequeño grupo de estudiantes a analizar y explicarse mutuamente el material de aprendizaje, señalar errores en el razonamiento de sus compañeros y afinar las ideas de los demás cuestionándolas. De este modo, a menudo llegan a conclusiones totalmente nuevas sobre el significado del texto que están estudiando.

    La Chavrusa muestra maravillosamente cómo el cuestionamiento toma lo familiar y lo convierte de nuevo en misterioso. No hay ningún profesor que enseñe el significado. No hay nada que memorizar. Elimina la comodidad del “saber”. En lugar de memorizar, exploras ideas complejas por tu cuenta. Descubres sus supuestos implícitos, sacas a la luz creencias muy arraigadas, reconoces contradicciones ocultas. Desarrollas tu propio sentido, piensas con más claridad y cambias tu forma de ver y percibir la realidad.

    Filosofía y Ciencia como Unidad

    Nuestro sistema educativo y universitario actual no sólo se centra en enseñar hechos, sino que también intenta categorizarlo todo en pequeñas categorías y temas. Entonces, los científicos y los educadores consideran estos pequeños temas de forma independiente unos de otros y, en última instancia, se pierden lo que realmente está sucediendo.

    Esta estrechez de miras conduce a ciencias y filosofías muy abstractas. Nos centramos únicamente en la terminología y dividimos el mundo en lógica y creatividad. Al separar lógica y creatividad, en última instancia nos perdemos la verdad existencial que lo abarca todo.

    Por ejemplo, supongamos que entiendes todo sobre el cerebro: neuroquímica, neurobiología, etcétera. ¿Significa eso que entiendes la conciencia? No. No basta con examinar un tema por separado. Para entender realmente nuestro mundo, tenemos que mirar el conjunto.

    Separar lógica y creatividad no tiene sentido. La propia palabra creatividad viene de crear. No sólo se crea arte y filosofía. También se crean planes, se crean reglas lógicas, se crea ciencia y se crean inventos. La ciencia y la filosofía son una sola cosa, pero las hemos dividido en pequeñas asignaturas que examinamos por separado. Pero esto es erróneo y no siempre ha sido así.

    Antaño, la filosofía y la ciencia estaban estrechamente unidas e inseparablemente entrelazadas. Ambas: la argumentación lógica y el pensamiento creativo, eran formas reconocidas de explorar y explicar el mundo natural. No había muchos “hechos” que se conocieran con certeza. La idea de utilizar experimentos y datos para comprender el mundo no empezó a popularizarse hasta mediados del segundo milenio. Desde entonces, la ciencia y la filosofía se han distanciado, tanto en temas como en metodologías.

    Hoy en día, rara vez se ve a científicos y filósofos intercambiando ideas. Pero es precisamente lo que necesitamos. Necesitamos filósofos que cuestionen a los científicos y científicos que cuestionen a los filósofos. Más aún, lo que necesitamos son personas que integren todos los aspectos del arte, la ciencia, la filosofía y la creación práctica en un arte unificado de la ciencia.

    Como la ciencia, la filosofía, el arte y la espiritualidad son todo uno, siempre hay que tener la mente abierta. Nunca debes encasillarte en una categoría, por ejemplo: “Soy científico” o “Soy artista”. Tienes que serlo todo. Eres artista, científico, filósofo y espiritual. Todo al mismo tiempo, porque de lo contrario te perderás la totalidad, ya que sólo miras el mundo desde una perspectiva muy limitada.

    En cuanto volvamos a comprender la totalidad de todo, la innovación, el replanteamiento o el paso del Cero al Uno volverán a ser estados naturales de nuestro ser interior, y no talleres de innovación a los que tengamos que asistir.

    Para innovar y descubrir cosas nuevas, primero tenemos que olvidar todas las creencias que tenemos de nosotros mismos, como: “Soy una persona lógica, no soy creativo”. Eso es mentira.

    Hazlo todo para descubrirlo todo: el arte y la ciencia son una sola cosa.

    Si hoy te describes como una persona lógica, quizá quieras aprender un arte u oficio, como hacer música o pintar. Siendo creativo, aprenderás que hay algo más que la mente lógica.

    Si hoy te describes como una persona muy creativa, quizá quieras aprender matemáticas y física. Al hacerlo, aprenderás la importancia de la lógica.

    Ahora, ¡cuestiona todo!

    Para hacer nuevos descubrimientos e inventos, por fin tenemos que volver a pensar por nosotros mismos. Mucha gente cree que piensa por sí misma, lo cual es una gigantesca gilipollez. Desde el primer segundo de nuestras vidas, hemos sido condicionados con el dogma y los deseos de otras personas. Las personas imitan de forma natural a otras personas y los deseos de otras personas.

    Antes de poder hacer nuevos descubrimientos, primero tenemos que liberarnos de todo el dogma adoctrinado que hemos recibido. Tenemos que liberarnos de todas las creencias limitantes que tenemos de nosotros mismos. En otras palabras: antes de poder descubrir nuevas verdades, tenemos que empezar a pensar de forma crítica.

    Tenemos que tener escepticismo. Tenemos que dudar de nuestras propias experiencias, de nuestras normas, de nuestros conceptos. Al cuestionar nuestros propios prejuicios, creencias y conclusiones, nuestra mente se vuelve más clara y activa. Liberamos nuestra mente de la sabiduría convencional, del dogma, lo que nos ayuda a descubrir lo que queremos en la vida. Nos impide hacer lo mismo que ya se ha hecho antes. Nos impide repetir errores y problemas. Nos lleva a descubrir grandes cosas nuevas, para nuestra vida y la de los demás.

    Descubrir no significa que tengamos que sentarnos sin parar a investigar. Para algunas personas, sí. Pero para otras personas, el descubrimiento también puede significar una misión práctica para materializar las cosas que imaginan.

    Este proceso de descubrimiento es un viaje vital. En este viaje, hay que ser humilde. En última instancia, se trata de llegar a la verdad. Aun así, todos tenemos ego. Presta atención a ello. La gente siempre quiere tener razón. Pero intentar tener el mejor argumento nos impide descubrir verdades.

    Una vez más: ¡Cuestiona todo!

    A menudo tenemos miedo de hacer las preguntas más desafiantes porque cuando desafiemos el núcleo de nuestras creencias, tendremos que admitirnos a nosotros mismos: “No sé nada y tengo que empezar de nuevo”.

    Cuestionarlo todo y ser honesto al respecto dolerá. Pero merece la pena.

    En última instancia, al cuestionar todo lo que vemos, leemos, sabemos y creemos, entraremos en una nueva era de grandes descubrimientos y, por tanto, de abundancia de prosperidad y -lo más importante- de mucha alegría.

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  • Вопрошающий все

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    1 min read

    С тех пор я хорошо известен как любопытный парень, который всегда задает сложные и часто неудобные вопросы. Вопросы о жизни, философии, религии, науке, здоровье, политике или бизнесе. Это может быть оптимизация моей жизни, инновации, нестандартное мышление, или чтобы нести чушь, выявлять и бороться с коррупцией. В конечном счете, я задаю вопросы, чтобы найти истину.

    Я считаю, что это то, что должен делать каждый. Мы все должны подвергать сомнению все, что нас окружает. Потому что единственное решение всех окружающих бед – это, в конечном счете, правда. А до истины мы можем добраться, только задавая сложные и трудные вопросы – обо всем.

    Дети интуитивно задают вопросы обо всем

    Дети интуитивно ставят под сомнение все, что они наблюдают. Исследуя и пытаясь понять окружающую среду, они задают бесчисленные вопросы. Прежде чем мы сможем объяснить, почему трава зеленая, они погружаются в науку и философию жизни, пространства и времени.

    На примере детей мы видим, что, задавая вопросы, вы изучаете сложные идеи. Но не только это. Вы также раскрываете их неявные предположения, обнажаете глубоко укоренившиеся убеждения и распознаете скрытые противоречия.

    Как мы можем наблюдать у наших детей, любопытство и вопросы являются частью нашего природного интеллекта. Почему же нам, взрослым, так трудно сохранить это врожденное любопытство и подвергать сомнению все, что нас окружает?

    Наша система образования является основной причиной того, что большинство людей утрачивают детское любопытство и врожденный скептицизм. Как только нам исполняется шесть лет, мы попадаем в систему образования, которая полностью основана на догмах. В школе, а затем в университете нас заставляют заучивать факты. Никто не учит нас подвергать сомнению эти факты и открывать для себя все вокруг. Фактически, за оспаривание фактов нас наказывают, а не поощряют. А поскольку мы только запоминаем и никогда не подвергаем сомнению то, что нам читают, мы никогда по-настоящему не вовлекаемся в эти знания и, следовательно, не можем их развивать.

    Вместо того чтобы читать лекции, мы должны сосредоточиться на вопросе – снова.

    Вопрошание с исторической точки зрения

    Будда поощрял постановку вопросов. Это считается фундаментальным навыком, который и сегодня используется в практике современных буддистов. Тибетские буддийские монахи часто проводят ежедневную практику “дебатов”, когда один монах непрерывно задает вопросы другому монаху в течение целого часа. Цель этой практики – тренировка логики, умственной концентрации и интенсивного обмена мнениями.

    Сократ был хорошо известен как человек, задающий вопросы обо всем. Он также использовал вопросы как метод обучения, чтобы исследовать неизвестное и оценить обоснованность аргументов. Для этого он задавал вопрос за вопросом, пока его ученики не приходили к собственному пониманию. Он редко раскрывал свои мнения или знания, а скорее учил своих студентов препарировать свои мысли и идеи, подвергая все сомнению. Даже его смерть воплотила в себе дух сомнения в каждом предположении, поскольку за свои учения он был приговорен к смертной казни.

    Аналогичным является и Шавруса, традиционный еврейский метод обучения. В “Хаврусе” небольшая группа студентов должна анализировать и объяснять друг другу учебный материал, указывать на ошибки в рассуждениях своих партнеров и оттачивать идеи друг друга, подвергая их сомнению. Поступая таким образом, они часто приходят к совершенно новому пониманию смысла изучаемого текста.

    Шавруса прекрасно показывает, как вопрос берет привычное и делает его снова загадочным. Здесь нет учителя, читающего лекции о смысле. Не нужно ничего заучивать. Это избавляет от комфорта “знания”. Вместо того чтобы запоминать, вы самостоятельно исследуете сложные идеи. Вы раскрываете их неявные предположения, разоблачаете глубоко укоренившиеся убеждения, распознаете скрытые противоречия. Вы развиваете свой собственный смысл, мыслите более ясно и меняете то, как вы видите и воспринимаете реальность.

    Философия и наука как единство

    Наша современная система образования и университетов не только сосредоточена на чтении фактов, но и пытается разделить все на маленькие категории и предметы. Затем ученые и преподаватели рассматривают эти крошечные предметы только независимо друг от друга – и в итоге упускают то, что происходит на самом деле.

    Такое узкое мышление приводит к очень абстрактной науке и философии. Мы сосредотачиваемся исключительно на терминологии и тем самым делим мир на логику и творчество. Разделяя логику и творчество, мы в конечном итоге упускаем экзистенциальную истину, охватывающую все это.

    Например, предположим, что вы понимаете все о мозге: нейрохимию, нейробиологию и так далее. Значит ли это, что вы понимаете сознание? Нет. Одного изучения отдельного предмета недостаточно. Чтобы действительно понять наш мир, мы должны смотреть на него в целом.

    Поэтому разделять логику и творчество – бессмыслица. Само слово “творчество” происходит от слова “творить”. Вы создаете не только искусство и философию. Вы также создаете планы, вы создаете логические правила, вы создаете науку, вы создаете изобретения. Наука и философия едины – но мы разделили их на крошечные предметы, которые мы рассматриваем только по отдельности. Но это неправильно и не всегда было так.

    Когда-то философия и наука были очень тесно связаны и неразрывно переплетены. И логические аргументы, и творческое мышление были известными способами изучения и объяснения мира природы. Было не так много “фактов”, которые были бы известны наверняка. Идея использования экспериментов и данных для понимания мира начала становиться популярной только в середине второго тысячелетия. С тех пор наука и философия отдалились друг от друга – как по предметам, так и по методологии.

    Сегодня редко можно увидеть, как ученые и философы обмениваются идеями. Но это именно то, что нам нужно. Нам нужны философы, задающие вопросы ученым, и ученые, задающие вопросы философам. Более того, нам нужны люди, которые объединяют все аспекты искусства, науки, философии и практического творчества в единое научное искусство.

    Поскольку наука, философия, искусство и духовность едины, вы всегда должны быть непредвзяты. Вы никогда не должны относить себя к одной категории, например: “Я – ученый” или “Я – художник”. Вместо этого вы должны быть всем. Вы – художник, ученый, философ и духовный человек. Все одновременно – потому что иначе вы упустите целостность, поскольку будете смотреть на мир только с очень ограниченной точки зрения.

    Как только мы снова сможем постичь целостность всего сущего, инновации, переосмысление или переход от нуля к единому станут естественными состояниями нашего внутреннего мира, а не какими-то семинарами по инновациям, которые мы должны посещать.

    Чтобы внедрять инновации и открывать новые вещи, мы должны сначала забыть все убеждения, которые у нас есть о себе, например: “Я логичный человек, я не творческий”. Это полная чушь.

    Делать все – чтобы открыть все: искусство и наука едины.

    Если сегодня вы относите себя к логическим натурам, вам стоит научиться какому-нибудь искусству или ремеслу, например, музыке или живописи. Занимаясь творчеством, вы узнаете, что существует нечто большее, чем логический ум.

    Если сегодня вы относите себя к очень творческим людям, вам стоит изучать математику и физику. Таким образом, вы узнаете о значении логики.

    Теперь все подвергайте сомнению!

    Чтобы совершать новые открытия и изобретения, нам, наконец, нужно снова начать думать самостоятельно. Многие люди считают, что они думают сами за себя, что является огромной чушью. С самой первой секунды нашей жизни нас обуславливают догмами и желаниями других людей. Люди по природе своей подражают другим людям и чужим желаниям.

    Прежде чем мы сможем сделать новые открытия, мы должны сначала освободиться от всех внушенных нам догм. Мы должны освободиться от всех ограничивающих убеждений, которые мы имеем о себе. Другими словами: прежде чем мы сможем открыть новые истины, мы должны начать мыслить критически.

    Мы должны обладать скептицизмом. Мы должны сомневаться в собственном опыте, собственных стандартах, собственных концепциях. Подвергая сомнению собственные предрассудки, убеждения и выводы, наш разум становится более ясным и активным. Мы освобождаем свой разум от общепринятой мудрости, от догм, что помогает нам узнать, чего мы хотим в жизни. Это не позволяет нам делать то же самое, что уже было сделано раньше. Это не позволяет нам повторять ошибки и проблемы. Это приводит нас к открытию новых великих вещей – для нашей жизни и жизни других людей.

    Открытие не означает, что мы должны бесконечно сидеть и заниматься исследованиями. Для некоторых людей – да. Но для других людей открытие может означать и практическую миссию по материализации того, что вы себе представляете.

    Процесс открытия – это жизненное путешествие. В этом путешествии нужно быть скромным. В конечном счете, речь идет о том, чтобы прийти к истине. Тем не менее, у всех нас есть эго. Обратите на это внимание. Люди всегда хотят быть правыми. Но стремление иметь лучший аргумент мешает нам открывать истины.

    И снова: Ставьте все под сомнение!

    Мы часто боимся задавать самые сложные вопросы, потому что, когда мы ставим под сомнение суть наших убеждений, нам приходится признаться самим себе: “Я ничего не знаю, и мне придется начинать все сначала”.

    Подвергать все сомнению и быть честным в этом вопросе будет больно. Но это того стоит.

    В конечном итоге, подвергая сомнению все, что мы видим, читаем, знаем и во что верим, мы вступим в новый век великих открытий и, следовательно, изобилия процветания и – самое главное – радости.

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  • Alles Infrage Stellen

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    9 min read

    Seit jeher bin ich dafür bekannt, ein neugieriger Mensch zu sein, der immer anspruchsvolle und oft unbequeme Fragen stellt. Fragen zum Leben, zur Philosophie, Religion, Wissenschaft, Gesundheit, Politik oder Wirtschaft. Sei es, um mein Leben zu optimieren, um innovativ zu sein, um über den Tellerrand hinauszuschauen oder um Blödsinn zu erzählen und Korruption aufzudecken und zu bekämpfen. Letztlich stelle ich Fragen, um die Wahrheit zu finden.

    Ich glaube, dass dies etwas ist, was jeder tun sollte. Wir alle sollten alles um uns herum hinterfragen. Denn die einzige Lösung für all das Elend um uns herum ist letztlich die Wahrheit. Und wir können die Wahrheit nur herausfinden, wenn wir anspruchsvolle und schwierige Fragen stellen – zu allem.

    Kinder stellen intuitiv alles infrage

    Kinder hinterfragen intuitiv alles, was sie beobachten. Während sie ihre Umgebung erforschen und versuchen, sich einen Reim auf ihre Umgebung zu machen, stellen sie unzählige Fragen. Bevor wir erklären können, warum das Gras grün ist, tauchen sie in die Wissenschaft und Philosophie des Lebens, des Raums und der Zeit ein.

    Am Beispiel von Kindern können wir sehen, dass man durch Fragen komplexe Ideen erforscht. Aber nicht nur das. Man deckt auch ihre impliziten Annahmen auf, entlarvt tief verwurzelte Überzeugungen und erkennt versteckte Widersprüche.

    Wie wir bei unseren Kindern beobachten können, sind Neugierde und Hinterfragen Teil unserer natürlichen Intelligenz. Warum fällt es uns Erwachsenen so schwer, diese angeborene Neugierde zu bewahren und alles um uns herum zu hinterfragen?

    Unser Bildungssystem ist einer der Hauptgründe, warum die meisten Menschen ihre kindliche Neugier und ihre angeborene Skepsis verlieren. Sobald wir sechs Jahre alt sind, treten wir in ein Bildungssystem ein, das vollständig auf Dogmen basiert. In der Schule und später an der Universität werden wir gezwungen, Fakten auswendig zu lernen. Niemand lehrt uns, diese Fakten zu hinterfragen und alles um uns herum zu entdecken. Tatsächlich wird das Hinterfragen der Fakten bestraft – nicht belohnt. Und weil wir nur auswendig lernen und nie hinterfragen, was uns beigebracht wird, setzen wir uns nie wirklich mit diesem Wissen auseinander und können daher nie darauf aufbauen.

    Anstatt zu dozieren, sollten wir uns wieder darauf konzentrieren, zu hinterfragen.

    Fragen aus einer historischen Perspektive

    Der Buddha ermutigte zum Hinterfragen. Es wird als eine grundlegende Fähigkeit angesehen, die auch heute noch in der Praxis moderner Buddhisten gepflegt wird. Tibetische buddhistische Mönche haben oft eine tägliche Praxis der »Debatte«, bei der ein Mönch dem anderen Mönch eine ganze Stunde lang Fragen stellt. Der Zweck dieser Praxis ist es, Logik, geistige Konzentration und intensiven Austausch zu trainieren.

    Sokrates war als derjenige bekannt, der alles infrage stellte. Auch er nutzte das Fragen als Lehrmethode, um das Unbekannte zu erforschen und die Stichhaltigkeit eines Arguments zu bewerten. Zu diesem Zweck stellte er Fragen über Fragen, bis seine Schüler zu ihrem eigenen Verständnis gelangten. Nur selten gab er Meinungen oder Wissen von sich aus preis, vielmehr lehrte er seinen Schülern, ihre Gedanken und Ideen zu analysieren, indem sie alles infrage stellen. Selbst sein Tod verkörperte den Geist des Hinterfragens aller Annahmen, da er wegen seiner Lehren zur Todesstrafe verurteilt wurde.

    Ganz ähnlich verhält es sich mit Chavrusa, einer traditionellen jüdischen Lernmethode. Chavrusa fordert eine kleine Gruppe von Schülern auf, den Lernstoff zu analysieren und einander zu erklären, auf Fehler in der Argumentation ihrer Partner hinzuweisen und die Ideen der anderen durch Hinterfragen zu schärfen. Auf diese Weise gelangen sie oft zu völlig neuen Einsichten in die Bedeutung eines Textes, den sie gerade studieren.

    Die Chavrusa zeigt auf wunderbare Weise, wie das Hinterfragen das Vertraute wieder geheimnisvoll werden lässt. Es gibt keinen Lehrer, der den Sinn vorliest. Es gibt nichts, was man auswendig lernen muss. Die Bequemlichkeit des »Wissens« fällt weg. Anstatt auswendig zu lernen, erforscht man komplexe Ideen selbst. Man deckt ihre impliziten Annahmen auf, entlarvt tief verwurzelte Überzeugungen, erkennt versteckte Widersprüche. Sie entwickeln Ihren eigenen Sinn, denken klarer und verändern Ihre Sichtweise und Wahrnehmung der Realität.

    Philosophie und Wissenschaft als Einheit

    Unser heutiges Bildungs- und Universitätssystem konzentriert sich nicht nur auf die Vermittlung von Fakten, sondern versucht auch, alles in kleine Kategorien und Fächer zu kategorisieren. Wissenschaftler und Lehrer betrachten diese kleinen Themen dann nur getrennt voneinander und verpassen letztlich, um was es wirklich geht.

    Dieses engstirnige Denken führt zu sehr abstrakten Wissenschaften und Philosophien. Wir konzentrieren uns rein auf die Terminologie und teilen die Welt dadurch in Logik und Kreativität ein. Indem wir Logik und Kreativität voneinander trennen, verpassen wir letztlich die existenzielle Wahrheit, die alles umfasst.

    Nehmen wir zum Beispiel an, Sie verstehen alles über das Gehirn: Neurochemie, Neurobiologie und so weiter. Bedeutet das, dass Sie das Bewusstsein verstehen? Nein. Die Betrachtung eines einzelnen Themas allein ist nicht ausreichend. Um unsere Welt wirklich zu verstehen, müssen wir sie als Ganzes betrachten.

    Die Trennung von Logik und Kreativität ist daher unsinnig. Das Wort Kreativität selbst kommt von Kreieren. Man kreiert nicht nur Kunst und Philosophie. Man kreiert auch Pläne, man kreiert logische Regeln, man kreiert Wissenschaft und man kreiert Erfindungen. Wissenschaft und Philosophie sind eins, aber wir haben sie in winzig kleine Fächer aufgeteilt, die wir nur getrennt betrachten. Aber das ist falsch und war keineswegs immer der Fall.

    Philosophie und Wissenschaft waren einst sehr eng miteinander verbunden und untrennbar miteinander verflochten. Beides: logisches Argument und kreatives Denken waren anerkannte Mittel, um die natürliche Welt zu erforschen und zu erklären. Es gab nicht viele »Fakten«, die mit Sicherheit bekannt waren. Die Idee, Experimente und Daten zu nutzen, um die Welt zu verstehen, wurde erst in der Mitte des zweiten Jahrtausends populär. Seitdem haben sich Wissenschaft und Philosophie sowohl thematisch als auch methodisch immer weiter voneinander entfernt.

    Heute sieht man nur noch selten, dass Wissenschaftler und Philosophen ihre Ideen austauschen. Aber genau das ist es, was wir brauchen. Wir brauchen Philosophen, die Wissenschaftler hinterfragen, und Wissenschaftler, die Philosophen hinterfragen. Mehr noch, wir brauchen Menschen, die alle Aspekte der Kunst, der Wissenschaft, der Philosophie und des praktischen Schaffens in eine einheitliche Kunst der Wissenschaft integrieren.

    Da Wissenschaft, Philosophie, Kunst und Spiritualität alle eins sind, muss man immer aufgeschlossen sein. Man sollte sich nie in eine Kategorie einordnen, zum Beispiel: »Ich bin ein Wissenschaftler« oder »Ich bin ein Künstler«. Stattdessen muss man alles sein. Du bist ein Künstler, ein Wissenschaftler, ein Philosoph, und du bist spirituell. Alles gleichzeitig, denn sonst verpasst man die Ganzheit, weil man die Welt nur aus einer sehr begrenzten Perspektive betrachtet.

    Sobald wir die Ganzheit von allem wieder begreifen können, werden Innovation, Umdenken oder der Weg von Zero-to-One wieder natürliche Zustände unseres inneren Wesens sein und nicht irgendwelche Innovationsworkshops, die wir besuchen müssen.

    Um innovativ zu sein und neue Dinge zu entdecken, müssen wir zuerst alle Glaubenssätze vergessen, die wir von uns selbst haben, wie: »Ich bin ein logischer Mensch, ich bin nicht kreativ«. Das ist Blödsinn.

    Tue alles – um alles zu entdecken: Kunst und Wissenschaft sind eins.

    Wenn Sie sich heute als logischen Menschen bezeichnen, sollten Sie vielleicht eine Kunst oder ein Handwerk erlernen, wie Musizieren oder Malen. Indem du kreativ bist, wirst du lernen, dass es mehr gibt als den logischen Verstand.

    Wenn Sie sich heute als sehr kreativen Menschen beschreiben, sollten Sie vielleicht Mathematik und Physik lernen. Auf diese Weise lernst du die Bedeutung der Logik kennen.

    Alles Infrage stellen!

    Um neue Entdeckungen und Erfindungen zu machen, müssen wir endlich wieder anfangen, selbst zu denken. Viele Menschen glauben, dass sie für sich selbst denken, was ein gigantischer Schwachsinn ist. Von der ersten Sekunde unseres Lebens an sind wir mit Dogmen und den Wünschen anderer Menschen konditioniert worden. Der Mensch ahmt ganz natürlich andere Menschen und deren Verlangen nach.

    Bevor wir neue Entdeckungen machen können, müssen wir uns zunächst von all den indoktrinierten Dogmen befreien, die wir erhalten haben. Wir müssen uns von all den einschränkenden Überzeugungen befreien, die wir von uns selbst haben. Mit anderen Worten: Bevor wir neue Wahrheiten entdecken können, müssen wir anfangen, kritisch zu denken.

    Wir müssen skeptisch sein. Wir müssen unsere eigenen Erfahrungen, unsere eigenen Maßstäbe, unsere eigenen Konzepte anzweifeln. Indem wir unsere eigenen Vorurteile, Überzeugungen und Schlussfolgerungen infrage stellen, wird unser Geist klarer und aktiver. Wir befreien unseren Geist von konventionellen Weisheiten, von Dogmen, was uns hilft, zu entdecken, was wir im Leben wollen. Es hindert uns daran, das Gleiche zu tun, was wir schon einmal getan haben. Es bewahrt uns davor, Fehler und Probleme zu wiederholen. Sie führt uns dazu, großartige neue Dinge zu entdecken, für unser Leben und das Leben anderer.

    Entdeckung bedeutet nicht, dass wir endlos sitzen und forschen müssen. Für manche Menschen schon. Aber für andere Menschen kann Entdeckung auch eine praktische Mission bedeuten, Dinge zu verwirklichen, die man sich vorstellt.

    Dieser Entdeckungsprozess ist eine Reise des Lebens. Auf dieser Reise muss man bescheiden sein. Letztlich geht es darum, zur Wahrheit zu gelangen. Dennoch haben wir alle ein Ego. Achten Sie darauf. Die Menschen wollen immer recht haben. Aber der Versuch, das bessere Argument zu haben, hindert uns daran, Wahrheiten zu entdecken.

    Nochmals: Hinterfrage alles!

    Wir haben oft Angst, die schwierigsten Fragen zu stellen, denn wenn wir den Kern unserer Überzeugungen infrage stellen, müssen wir uns eingestehen: »Ich weiß nichts und muss ganz von vorn anfangen.«

    Alles infrage zu stellen und dabei ehrlich zu sein, wird wehtun. Aber das ist es wert.

    Letztlich werden wir, wenn wir alles, was wir sehen, lesen, wissen und glauben, infrage stellen, in ein neues Zeitalter großer Entdeckungen eintreten und damit in eine Fülle von Wohlstand und Freude.

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  • Questioning Everything

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    8 min read

    Ever since, I’m well known for being the curious guy who is always asking the challenging and often uncomfortable questions. Questions about life, philosophy, religion, science, health, politics, or business. It may be to optimize my life, to innovate, to think outside the box, or to call bullshit and detect and fight corruption. Ultimately, I ask questions to find the truth.

    I believe, this is something everyone should do. We all should question everything around us. Because the only solution to all of the surrounding misery is ultimately the truth. And we can only get to the truth by asking the challenging and tough questions – about everything.

    Children Intuitively Question

    Children intuitively question everything they observe. As they explore and try to make sense of their environment, they ask countless questions. Before we can explain why the grass is green, they dive into the science and philosophy of life, space, and time.

    With the example of children, we can see that by questioning – you explore complex ideas. But not only that. You also uncover their implicit assumptions, you expose deeply held beliefs, and you recognize hidden contradictions.

    As we can observe in our children, curiosity, and questioning are part of our natural intelligence. Why is it so difficult for us adults to maintain this innate curiosity to question everything around us?

    Our education system is a major reason why most people lose their childhood curiosity and their innate skepticism. As soon we are six years old, we enter an education system which is entirely based on dogma. In school and later in university, we are forced to memorize facts. Nobody teaches us to question these facts and discover everything around us. In fact, challenging the facts gets punished – not rewarded. And because we only memorize and never question what we are being lectured, we never really engage with this knowledge, and thus we can never build upon it.

    Instead of lecturing, we should focus on questioning – again.

    Instead of lecturing, we should focus on questioning.
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    Questioning from an Historical Perspective

    The Buddha encouraged questioning. It is seen as a fundamental skill which is still embraced in the practices of modern Buddhists today. Tibetan Buddhist monks often have a daily practice of “debate” where one monk continually questions the other monk for an entire hour. The purpose of this practice was to train logic, mental concentration and intense exchange.

    Socrates was well known as the questioner of everything. He also used questioning as a teaching method to explore the unknown and evaluate the validity of an argument. To do so, he asked questions after questions until his students arrived at their own understanding. He rarely revealed or lectured opinions or knowledge on his own, rather, he taught his students to dissect their thoughts and ideas by questioning everything. Even his death embodied the spirit of questioning every assumption, as he was condemned for death penalty because of his teachings.

    Quite similar is Chavrusa, a traditional Jewish learning method. Chavrusa challenges a small group of students to analyze and explain the learning material to each other, point out errors in their partners’ reasoning, and sharpen each other’s ideas by questioning them. By doing so, they often arrive at entirely new insights into the meaning of a text they are studying.

    The Chavrusa is beautifully showing how questioning takes the familiar and makes it mysterious again. There is no teacher lecturing the meaning. There is nothing to memorize. It removes the comfort of “knowing”. Instead of memorizing, you explore complex ideas on your own. You uncover their implicit assumptions, you expose deeply held beliefs, you recognize hidden contradictions. You develop your own sense, think more clearly and change the way you see and perceive reality.

    Philosophy and Science as Oneness

    Our current education and university system is not only focussing on lecturing facts, they are also trying to categorize everything into small categories and subjects. Scientists and educators then look at these tiny subjects only independently of each other – and ultimately miss what’s really going on.

    This narrow-minded thinking leads to very abstract science and philosophies. We focus purely on terminology and thereby divide the world into logic and creativity. By separating logic and creativity, we ultimately miss the existential truth encompassing all of it.

    For example, let’s assume you understand everything about the brain: neurochemistry, neurobiology and so forth. Does it mean you understand consciousness? No. Looking at a separate subject alone is not sufficient. To really understand our world, we need to look at the whole.

    Separating logic and creativity is therefore nonsense. The word creativity itself comes from create. It is not only art and philosophy which you create. You also create plans, you create logical rules, you create science, and you create inventions. Science and philosophy are one – but we separated it into tiny little subjects which we only look at separately. But this is wrong and has not always been the case.

    Philosophy and science were once very closely connected and inseparably intertwined. Both: logical argument and creative thinking were renowned ways to explore and explain the natural world. There weren’t many “facts” that were known for certain. The idea of using experiments and data to understand the world only started to become popular in the middle of the second millennium. Since then, science and philosophy have grown apart – both – in subjects and methodologies.

    Today, you’ll rarely see scientists and philosophers exchanging ideas. But it is precisely what we need. We need philosophers questioning scientists and scientists questioning philosophers. Even more, what we need are people who integrate all the aspects of art, science, philosophy, and practical creation into one unified art of science.

    Because science, philosophy, art, and spirituality are all one, you always have to be open-minded. You should never categorize yourself into one category, for example: “I’m a scientist” or “I’m an artist”. Instead, you have to be everything. You are an artist, a scientist, a philosopher, and you are spiritual. All at the same – because otherwise you will miss the wholeness as you only look at the world from a very limited perspective.

    As soon we can grasp the wholeness of everything again, innovation, re-thinking, or going from Zero-to-One will become natural states of our inner-being again – not some innovation workshops we have to attend.

    To innovate and discover new things, we first have to forget all the beliefs which we have of ourselves, like: ”I’m a logical person, I’m not creative”. This is bullshit.

    Do everything – to discover everything: Art and science are one.

    Do everything – to discover everything: Art and science are one.
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    If you describe yourself today as a logical person, you might want to learn an art or craft, such as making music or painting. By being creative, you’ll learn that there is more than the logical mind.

    If you describe yourself today as a very creative person, you might want to learn mathematics and physics. By doing so, you’ll learn about the significance of logic.

    Question Everything!

    To make new discoveries and inventions, we finally have to start thinking for ourselves again. Many people believe they are thinking for themselves, which is gigantic bullshit. From the very first second of our lives, we have been conditioned with dogma and the desires of other people. People are naturally mimicking other people and other people’s desires.

    Before we can make new discoveries, we have to first free ourselves from all the indoctrinated dogma we received. We have to free ourselves from all the limiting beliefs we have of ourselves. In other words: before we can discover new truths, we must start to think critically.

    We have to have skepticism. We have to doubt our own experiences, our own standards, our own concepts. By questioning our own prejudices, beliefs, and conclusions, our mind becomes clearer and more active. We free our mind from conventional wisdom, from dogma, which helps us to discover what we want in life. It prevents us from doing the same which has already been done before. It prevents us from repeating mistakes and problems. It leads us to discover great new things – for our lives and the lives of others.

    Discovery doesn’t mean that we have to endlessly sit and do research. For some people, yes. But for other people, discovery can also mean a practical mission to materialize things you envision.

    This discovery process is a journey of life. In this journey, you need to be humble. Ultimately, it is about arriving at the truth. Still, we all have egos. Pay attention to it. People always want to be right. But trying to have the better argument prevents us from discovering truths.

    Again: Question everything!

    We are often afraid to ask the most challenging questions because when we challenge the core of our beliefs, we will have to admit to ourselves: “I know nothing and I have to start all over again.”

    Questioning everything and being honest about it will hurt. It is worth it.

    Ultimately, by questioning everything we see, read, know, and believe, we will enter a new age of great discoveries and thereby an abundance of prosperity and – most importantly – a lot of joy.

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  • Detector de gilipolleces

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    4 min read

    Una cosa que me sirve cada día en mi vida es mi “detector de gilipolleces” interno. Es un quinto sentido con el que percibo inmediatamente si una persona está llena de mierda o si es auténtica y honorable.

    Puedo detectar gilipolleces a gran distancia: Por cómo viste una persona, por cómo se mueve por la habitación. Antes de que una persona se acerque lo suficiente para hablar conmigo, ya he evaluado su nivel de gilipollez.

    Cuando están lo suficientemente cerca, su olor, la forma en que me dan la mano, cómo se presentan, su tono de voz, y la forma en que hablan y lo que dicen me dan la última pista que necesito para evaluar si esta persona está llena de mierda o no.

    Me ha servido de mucho en el pasado. Me ha protegido de gente con malas intenciones, de estafadores criptográficos, de vacunas con efectos secundarios desconocidos, de relaciones tóxicas, de malos restaurantes, de trabajos sin alma, de malas inversiones, de narcisistas y de mal sexo.

    Mi detector de gilipolleces detecta la energía que irradia una persona. Me resulta imposible descifrar cómo funciona exactamente, simplemente he aprendido a confiar en él.

    Sin embargo, un factor destacado de mi detector de gilipolleces es la autenticidad. La mayoría de la gente puede detectar si una persona es auténtica o no. Cuando percibes que una persona no es auténtica, tienes que tener cuidado y prestar atención. La falta de autenticidad siempre significa que una persona está fingiendo algo. Una persona inauténtica es un actor. Por ejemplo, una persona introvertida que actúa como extrovertida. Una persona pobre conduciendo un coche caro. Multimillonarios en jets privados luchando contra el cambio climático. Por ejemplo.

    Un factor importante de la autenticidad es la confianza en uno mismo. Hay personas con mucha confianza en sí mismas, con poca e incluso sin ninguna. Hay personas sin confianza en sí mismas que son absolutamente geniales y de todo corazón. Del mismo modo que hay personas con mucha confianza en sí mismas que son auténticas buenas personas. Pero en cuanto hay un desajuste, hay una bandera roja. Por ejemplo, una persona puede mostrarse segura de sí misma, pero en el fondo no lo es. Lo noto en su forma de hablar, de moverse, de oler, de sonreír.

    Otro factor obvio en mi puntuación de gilipolleces es su nivel de señalización de virtudes. Se puede detectar fácilmente. Signo de virtud significa que alguien apoya una causa no por la causa de la misma, sino únicamente para ser percibido por otras personas de una determinada manera. Estas son las personas que utilizan jeringuillas y banderas de Ucrania en sus cuentas de redes sociales. Los señaladores de virtudes hablan pública y prominentemente de su causa. Las personas que hacen el bien de verdad rara vez hablan de ello. Los señaladores de la virtud son todo lo contrario: siempre hablan de ello, pero rara vez hacen el bien. Una regla general: cuanto más habla públicamente una persona de las cosas buenas que hace, más mentirosa es.

    Evaluar correctamente la autenticidad es la clave para detectar actores, farsantes, engañadores y mentirosos. La honestidad puede ayudarle a evaluar la autenticidad. Las personas que son brutalmente honestas, consigo mismas y con los demás, siempre son auténticas. Si una persona es brutalmente honesta sobre lo que cree que es la verdad, entonces es auténtica. En una escala de gilipolleces del 0 al 10 (donde 0 = sin gilipolleces y 10 = lleno de mierda), una persona brutalmente honesta siempre está muy cerca del 0.

    Si no estás seguro de si una persona está llena de mierda, hazle preguntas desafiantes e incómodas y evalúa si es brutalmente honesta en su respuesta. Desarrollar un detector interno de autenticidad y mentiras es la mejor manera de vivir una buena vida.

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  • Выявление брехни

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    1 min read

    Одна вещь, которая служит мне каждый день в моей жизни, – это мой внутренний “детектор брехни”. Это пятое чувство, с помощью которого я сразу чувствую, полон ли человек дерьма или же он подлинный и благородный.

    Я могу распознать чушь с большого расстояния: По тому, как человек одет, по тому, как он передвигается по комнате. Прежде чем человек подойдет достаточно близко, чтобы заговорить со мной, я уже оцениваю уровень его брехни.

    Когда они достаточно близко, их запах, то, как они пожимают руки, как они представляются, их тон голоса, то, как они говорят и что они говорят, дают мне последнюю подсказку, которая мне нужна, чтобы оценить, полон ли этот человек дерьма или нет.

    В прошлом это сослужило мне хорошую службу. Он защищал меня от людей с плохими намерениями, от криптомошенников, от прививок с неизвестными побочными эффектами, токсичных отношений, плохих ресторанов, бездушной работы, плохих инвестиций, от нарциссов и плохого секса.

    Мой детектор бреда определяет энергию, которую излучает человек. Я не могу расшифровать, как именно он работает, – я просто научился доверять ему.

    Однако одним из важнейших факторов моего детектора дерьма является подлинность. Большинство людей могут определить, является ли человек подлинным или нет. Когда вы чувствуете, что человек не является подлинным, вы должны быть осторожны и внимательны. Неподлинность всегда означает, что человек что-то притворяется. Неаутентичный человек – это актер. Например, интроверт, изображающий экстраверта. Бедный человек за рулем дорогой машины. Миллиардеры в частных самолетах борются с изменением климата. Например.

    Одним из важных факторов аутентичности является уверенность в себе. Есть люди с высокой уверенностью в себе, с низкой уверенностью в себе и даже люди без уверенности в себе. Есть люди без уверенности в себе, которые являются абсолютно замечательными и искренними людьми. Так же, как и люди с высокой уверенностью в себе, которые являются по-настоящему хорошими личностями. Но как только возникает несоответствие, появляется тревожный сигнал. Например, человек может вести себя уверенно, но глубоко внутри он не уверен в себе. Я чувствую это по тому, как они говорят, двигаются, пахнут, улыбаются.

    Другим очевидным фактором в оценке моего бреда является уровень добродетели. Вы можете легко определить, что человек сигнализирует о добродетели. Сигнализирование добродетели означает, что кто-то поддерживает какое-то дело не из-за самого дела, а исключительно для того, чтобы другие люди воспринимали его определенным образом. Это люди, которые используют шприцы и флаги Украины в своих аккаунтах в социальных сетях. Сигнальщики добродетели публично и громко говорят о своем деле. Люди, которые делают настоящее добро, редко говорят об этом. Сигнальщики добродетели – полная противоположность, они всегда говорят об этом, но редко делают добро. Общее правило: чем больше человек публично говорит о том, что он делает добро, тем больше он полон дерьма.

    Правильная оценка подлинности – это ключ к выявлению актеров, подставных лиц, обманщиков и лжецов. Честность может помочь вам в оценке подлинности. Люди, которые жестоко честны – с собой и другими, – всегда подлинны. Если человек жестоко честен в том, что он считает правдой, значит, он подлинный. По шкале бреда от 0 до 10 (где 0 = нет бреда, а 10 = полное дерьмо), жестоко честный человек всегда очень близок к 0.

    Если вы не уверены в том, что человек полон дерьма, задайте ему сложные и неудобные вопросы и оцените, будет ли он до жестокости честен в своем ответе. Развитие внутреннего детектора подлинности и брехни – это лучший способ прожить хорошую жизнь.

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